Therapiezentrum

Rechenschwäche

zoeEspaces
Elsässerstrasse 34
CH-4056 Basel
info@rechenschwaeche.ch

Was geschieht bei einer Therapie?

  • Eine Rechenschwäche-Therapie ist immer Einzeltherapie.
  • Ausgangsbasis einer Therapie ist das Resultat einer differenzierten Abklärung (und Diagnose). Das Einweisen in Fördergruppen ohne eingehende Abklärung, wie es in einigen Kantonen geschieht, ist unprofessionell.
  • Trotz Einzeltherapie soll nicht ein «Defekt» beim Kind im Zentrum stehen. Dem Kind soll gezeigt werden, welche Umstände zum Problem geführt haben könnten.
  • Eine Therapie sollte ganzheitlich sein, d.h. neben dem Aufbau eines Fundaments im Rechnen muss auch die psychologische und soziale Seite einbezogen, das Arbeits- und Lernverhalten des Kindes gefördert werden: Mut machen, Selbstvertrauen steigern, Ängste abbauen.
  • In einer Therapie soll das Kind «dort abgeholt werden», wo es steht. Von der Frage ausgehend: «Was kann es?», wird an der Stärkung des Selbstwertgefühls gearbeitet.
  • Die Lernreihenfolge soll auf die besonderen Probleme und antrainierten schlechten Gewohnheiten des Kindes zugeschnitten sein.
  • Dem rechenschwachen Kind muss einsichtig gemacht werden, dass einige seiner bisherigen Strategien unbrauchbar sind. Da wird sich das Kind vorerst erfahrungsgemäss wehren: «Ich soll nicht mehr so rechnen wie mir s’Mami gezeigt hat» oder «so, wie ich rechne geht es doch schneller!» Solche Auseinandersetzungen sind Bestandteil einer Therapie.
  • Sehr bewährt hat sich die Kombination mit Craniosacral-Therapie, Maltherapie, Bewegungspädagogik oder Spieltherapie.

Die Angebote an Therapien und deren Finanzierung sind kantonal verschieden geregelt. Die Kosten werden von den meisten Kantonen nicht übernommen, wenige übernehmen einen Teil der Kosten. Nicht selten beteiligen sich auch Gemeinden an den Therapiekosten.